• Mehr Mischwald, mehr Arten und mehr Totholz als positive früchte langfristiger Waldumbaukonzepte- und forstlicher Artenschutzprogramme

    Berlin, 08. Oktober 2024 – Die Ergebnisse der vierten Bundeswaldinventur (BWI4) zeigen, dass die Bemühungen der Waldbesitzer und Forstleute Früchte tragen. Die Artenvielfalt in den deutschen Wäldern hat sich erhöht, die Fläche der Mischwälder ist gewachsen, und der Anteil an Totholz, welches vielen Arten als Lebensgrundlage dient, hat zugenommen. Dies ist das Resultat langfristig angelegter Waldumbau- und Artenschutzprogramme. „Die Ergebnisse der BWI4 belegen, dass unsere nachhaltigen Bemühungen, die deutschen Wälder artenreicher und resilienter zu gestalten, erfolgreich sind“, erklärt der Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR). „Insbesondere der Ausbau von Mischwäldern und die gezielte Förderung von Totholz als Lebensraum sind entscheidende Maßnahmen, um die Biodiversität zu stärken.“

  • Presseeinladung 74. Jahrestagung des DFWR in Eisenach

  • DFWR EU-Wahlprüfsteine 2024

  • DFWR fordert von Bundeskanzler Olaf Scholz Belastungsmoratorium für den ländlichen Raum

  • „Doppelkrise aus Klimawandel und Biodiversitätsverlust entschieden mit Fachexpertise entgegentreten“

  • „Forstwirtschaft und Naturschutz integrativ denken und umsetzen“

  • Minister Peter Hauk MdL: „Die drastische Kürzung der GAK-Mittel durch den Bund gefährdet die Klimaanpassung der Wälder in Baden-Württemberg“

  • Positionspapier Jagd

    Die Bedeutung des Waldes und die einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung werden in der Zukunft sowohl für die Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer als auch für die Gesellschaft weiter zunehmen. Die wesentlichen Leistungen des Waldes umfassen die Bereitstellung von Holz als nachwachsender Rohstoff, die Klimaschutzleistung, die Förderung von Biodiversität und Artenschutz, die Speicherung von Trink- und Grundwasser und die Erholungsnutzung. Ziel ist die Erhaltung eines multifunktionalen, standortgerechten, nachhaltigen und an die Auswirkungen des Klimawandels angepassten Waldökosystems. Gerade der Klimawandel mit seinen für den Wald fatalen Folgen (u. a. Stürme, Insektenmassenvermehrungen, längere Hitze- und Dürreperioden, Waldbrände) erfordert jetzt eine deutliche Intensivierung des Waldumbaus. In den vergangen fünf Jahren hat sich der Gesundheitszustand des Waldes dramatisch verschlechtert – 500.000 Hektar sind bereits abgestorben und kahlgefallen. Diese Situation bedingt im Gesamtwald umfangreiche Wiederbewaldungs- und Waldumbau- Maßnahmen zur Schaffung klimaanpassungsfähiger Waldökosysteme.

  • DFWR: Weltklimakonferenz in Ägypten muss Impulse für eine nachhaltige globale Forstwirtschaft geben

  • DFWR begrüßt Waldprämie der Bundesregierung – Unterstützung muss auf lange Sicht verstetigt werden

  • DFWR begrüßt geplante Beratungen der Agrarministerkonferenz zu Waldbrandprävention

  • DFWR fordert engere europäische Zusammenarbeit zur Prävention und Bekämpfung von Waldbränden