Klimaschutz langfristig gedacht: CO2 binden durch Bauen mit Holz

Bewirtschaftete Wälder spielen zentrale Rolle für die Klimaziele

Wald und Holzprodukte aus nachhaltiger Forstwirtschaft sowie der Ersatz energieintensiver Rohstoffe entlasten die Atmosphäre jährlich um 127 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Das entspricht bis zu 14 Prozent der jährlichen CO2-Emissionen Deutschlands. 

Der Europäische Green Deal: Bis 2050 klimaneutral

Für die Erreichung des Ziels des Europäischen Green Deal der Klimaneutralität bis 2050 ist die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder und die Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Holz unerlässlich. Dabei kommt der aktiven Pflege des Waldes und seiner Anpassung an klimatische Veränderungen eine zentrale Rolle zu. Denn junge wuchskräftige Bäume speichern mehr CO2 als ältere. In nicht bewirtschafteten Wäldern kommt es langfristig hingegen zu einer Stagnation zwischen CO2-Aufnahme durch alte Bäume und CO2-Freisetzung durch natürliche Absterbeprozesse. Zudem sind alte vorratsreiche Wälder erheblich störungsempfindlicher gegenüber Schädigungen infolge klimatischer Veränderungen.

Aktive Pflege ist der Schlüssel

So gelingt die umfassende Klimaschutzleistung der Wälder:

  • aktive Pflege
  • Umgestaltung der Wälder an klimatische Veränderungen
  • standortangepasste Wiederbewaldung
  • kontinuierliche Forschung
  • fachliches Forstpersonal vor Ort

Der DFWR setzt sich dafür ein, dass die Politik die Rahmenbedingungen für die Forstwirtschaft so gestaltet, dass Waldbesitzende ihren Wald erhalten und die Klimaschutzleistungen bestmöglich für das Gemeinwohl sicherstellen können.

„In Zeiten klimatischer Veränderungen ist es wichtig, dass die Politik – im Einklang mit unserer forstwirtschaftlichen Expertise – die Rahmenbedingungen für die Gestaltung der Zukunft des Waldes schafft.“

Georg Schirmbeck DFWR-Präsident

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