Die multifunktionale nachhaltige Waldbewirtschaftung in Deutschland und Mitteleuropa stellt den Gleichklang von Ökologie, Ökonomie und sozialen Ansprüchen an den Wald sicher. Dies unterscheidet die Forstwirtschaft von vielen anderen Erdteilen weltweit, wo Waldbetretungsverbote und intensive Plantagenwirtschaft Standard sind. Von den vielseitigen Funktionen, die der multifunktional bewirtschaftete Wald bietet, profitiert unsere gesamte Gesellschaft. Denn Wälder reinigen Luft, filtern Wasser und senken nachweislich Stress bei Erholungssuchenden.

Im Rahmen des „Internationalen Tages der Wälder“ pflanzte DFWR-Präsident Schirmbeck daher gemeinsam in verschiedenen Regionen Deutschlands zusammen mit politischen Vertretern aus Bund, Land und Kommen Bäume als Zeichen der Zuversicht für die Forstwirtschaft. 

„Für den Erhalt und weiteren Aufbau klimaresilienter Wälder als gesunden Lebensraum für Mensch und Natur brauchen wir eine nachhaltige Nutzung, die nur durch ausreichend gut ausgebildetes Personal, sowie evidenzbasierte Grundlagenforschung sichergestellt werden kann. Aktiver Waldumbau im Klimawandel und die Bereitstellung unseres heimischen Rohstoffs Holz sind Schlüsselelemente im Kampf gegen die Klimakrise und gehen Hand in Hand. Der Weg aus der Klimakrise führt direkt in unseren Wald“, sagte Schirmbeck.

Die pauschale Ausweitung nutzungsfreier Waldflächen sei dagegen nicht zielführend, um eine natürliche CO₂-Bindung zu fördern und Wald zu erhalten. Gerade die nachhaltige Bewirtschaftung unter den bereits hohen Standards fördere die Gesundheit der Waldökosysteme. Weiterhin wird durch die Bewirtschaftung auch die Verkehrssicherung sichergestellt und damit die Betretung des Waldes für die Bürger überhaupt erst ermöglicht und sichergestellt ist.

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