Der rund 500 Quadratmeter große Messeauftritt, den der DFWR mit einem Thementeam aus Verantwortlichen aus der Öffentlichkeitsarbeit entwickelt hat, steht unter dem Motto „Gemeinsam für den Wald der Zukunft“. Zentrales Modul ist die Waldarena mit Projektions- und Informationsflächen. Im „Murmelbahn-Haus“ erfahren Besucherinnen und Besucher, wie das komplexe Ökosystem Wald funktioniert. VR-Brillen ermöglichen, virtuell in der Rolle einer Försterin oder eines Försters Waldbestände zu kategorisieren. In einem Harvester-Simulator können die Gäste einen forsttechnischen Einsatz in der Waldpflege selbst steuern. Auch die beliebte Mitmach-Aktion „Rudern für den Grüne-Woche-Wald“ ist wieder am Start: Durch sportlichen Einsatz werden möglichst viele Bäume „errudert“, die in Kooperation mit den Berliner Forsten in der nächsten Pflanzsaison gepflanzt werden und damit dem klimanagepassten Waldumbau dienen sollen.

Zur Zukunft der Wälder wird es außerdem wieder Veranstaltungen und zahlreiche Fachgespräche mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Gesellschaft geben, die sich über die Forstbranche mit ihren mehr als 1,1 Millionen Beschäftigten und einem Jahresumsatz von etwa 180 Milliarden Euro informieren wollen. Neben den Herausforderungen der klimaresilienten Waldentwicklung und der Stärkung der Bioökonomie wird in diesem Jahr auch dem Thema „regenerative Energien“ eine verstärke Bedeutung zukommen.

Wochentags bietet der Stand ein umfassendes Umweltbildungsprogramm für Schulklassen unter Anleitung von Waldpädagoginnen und Waldpädagogen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW). Mitmachen ist auch gefragt bei der Gestaltung eines sogenannten ‚Versprechensbaums‘, der am Ende ein reichhaltiges Blätterdach tragen soll: Hier können die Gäste Vorschläge aufschreiben, wie sie ihre persönliche CO₂-Bilanz verbessern und damit den Wald unterstützen können.

Im Vorfeld der IGW findet am 18.01.2023 das EU-Symposium des Deutschen Forstwirtschaftsrats mit forstpolitischen Vertreterinnen und Vertretern aus europäischen Waldländern statt.