Der DFWR ist die Vertretung aller mit der Forstwirtschaft und dem Wald befassten Akteure in der Bundesrepublik Deutschland und setzt sich für die Interessen und Belange einer nachhaltigen Forstwirtschaft ein. „Mit einem jährlichen Gesamtumsatz von 180 Milliarden Euro stellt die Forst- und nachgelagerte Industrie einen wichtigen Faktor und bedeutenden Arbeitgeber für den Bioökonomiestandort Deutschland dar“, so Schirmbeck. „Die Förderung des Rohstoffs Holz wird ein wichtiger Baustein bei der Umsetzung der Klimaziele der künftigen Bundesregierung sein. Wir begrüßen, dass dies im Koalitionsvertrag mit der Ankündigung einer Holzbauinitiative und der damit verbundenen Unterstützung regionaler Wertschöpfungsketten zum Ausdruck kommt.“

In der konkreten Ausgestaltung bedeute dies, dass Wälder weiterhin aktiv und nachhaltig bewirtschaftet werden müssten. Der Gesetzgeber müsse Rahmenbedingungen schaffen, mit denen die Ziele der Koalitionäre in Einklang mit der gelebten Praxis der Forstbetriebe in Deutschland umsetzbar seien. „Die neue Bundesregierung muss zudem anerkennen, dass Holz ein wichtiger Energieträger ist, der als Substitut bei der Abkehr von fossilen Brennstoffen eine große Rolle im Mix des Angebots an Biomasse spielt“, sagte Schirmbeck.

Eine wichtige Aufgabe der neuen Bundesregierung sei es, den Anteil an CO2-Emissionen deutlich zu senken und damit die Ursachen für die Waldschäden der letzten Jahre zu bekämpfen. „Für den Erhalt klimastabiler Wälder ist es notwendig, auf wissenschaftlichen Grundlagen, die beispielsweise durch das jüngste Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats Waldpolitik geschaffen worden sind, aufzubauen: Aus- und Weiterbildung, Waldmanagement, Forschung und Bewirtschaftung müssen zusammen und im Einklang mit der forstwissenschaftlichen Forschung und den zwei Millionen privaten und öffentlichen Waldbesitzenden gedacht werden, um unsere Wälder zukunftsfest zu machen.“

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