Berlin, 30. Januar 2023 - Unter dem Motto „Gemeinsam für den Wald der Zukunft“ konnte der Branchenstand der deutschen Forstwirtschaft einen sehr hohen Zulauf an Messebesuchern aus Politik und Gesellschaft verzeichnen. „Die Menschen sind nach dreijähriger IGW-Pause hungrig nach Gesprächen und Erlebnissen. Wenn die Regierende Bürgermeisterin, der EUAgrarkommissar, mehrere Bundesminister, Bundesparteivorsitzende, Generalsekretäre und unzählige Regierungsverantwortliche und Abgeordnete aus Land, Bund und Europa zu uns kommen, um sich mit uns über den Wald und Forstwirtschaft auszutauschen, dann zeigt es auch, dass das grüne Drittel Deutschlands endlich einen zunehmend angemessenen Stellenwert in den Köpfen der Menschen bekommt“, so DFWR-Präsident Georg Schirmbeck.
Bundeswaldminister Cem Özdemir stattete dem Stand gleich drei Besuche ab.
Nach dem offiziellen Eröffnungsrundgang folgte ein weiterer Besuch zum Thema
Holzbauinitiative gemeinsam mit Bundesbauministerin Klara Geiwitz. Die
Bundesbauministerin sprach sich klar für ein Vorantreiben des Holzbaus in
Deutschland und der Nutzung der regionalen Ressource Holz aus. Abschließend
besuchte der Bundesminister Özdemir den Stand im Kreise seiner Familie und
Freunde. Während seine Familie ihr technisches Geschick am Simulator einer
Holzerntemaschine ausprobierte, verewigte sich Herr Özdemir am
Versprechensbaum des Messestandes: „Ich wünsche dem Wald bei uns und in
der ganzen Welt vernünftige Menschen, die ihn erhalten!“.
Von Bundesfinanzminister Christian Lindner erwartete DFWR-Präsident
Schirmbeck mehr Vertrauen in die Forstwirtschaft „Deutsche Forstexpertise ist
international hoch angesehen. Wir haben eine enorme Erfahrung,
hervorragende Forschungseinrichtungen und kreative Waldbauern und
Waldbäuerinnen, die den Wald der Zukunft bestmöglich gestalten wollen. Hier
ist mehr Vertrauen der Bundesregierung in unser Handeln wünschenswert und
notwendig.“ Der Minister versprach: „Wir wollen all das finanziell möglich
machen, was nötig ist, um vor allem die Waldbesitzenden bei der Bewältigung
dieser Aufgabe zu unterstützen.“ Dabei sprach er sich außerdem klar für eine
nachhaltige Nutzung des nachwachsen Rohstoffs Holz und ausdrücklich gegen
weitere Stilllegung vorbildlich bewirtschafteter Wälder aus.
Auch Oppositionsführer Friedrich Merz besuchte zusammen mit
Generalsekretär Mario Czaja und weiteren Politkern den Branchenstand und
versprach, sich gegen staatliche Überregelungen einzusetzen. „Vor allem
nachhaltig bewirtschaftete Wälder sind ein bedeutendes Kulturgut im
ländlichen Raum. Wir wissen um den Wert unserer heimatlichen Wälder und der Forstwirtschaft. Darum stehen die Bundespartei und die CDU/CSU-Fraktion
unverrückbar hinter Forstleuten und Waldbesitzenden!“, sagte Merz.
Mit der Waldarena sowie den interaktiven Standelementen lud der DFWR-Branchenstand
die Messebesucher ein, in den Wald und die Forstwirtschaft
einzutauchen. Zusammen mit Forstleuten und Waldpädagogen
erhielten im Rahmen des Young Generation Schulprogramms der Grünen
Woche über 70 Schulklassen Waldumweltbildung. Am Rudergerät erruderten
die Messebesucher 7.620 Bäume, die im Herbst zusammen mit den Berliner
Forsten gepflanzt werden. „Unser Konzept aus waldpolitischem Gesprächs- und
Anlaufpunkt, vielseitigen Mitmachaktionen sowie dem waldpädagogischen
Begleitprogramm der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald für Schulklassen ist
voll aufgegangen. Wir freuen uns mit der gesamten Forstbranche in Deutschland
bereits auf die IGW 2024 und den Dialog mit Politik und Gesellschaft. Denn der
Weg aus der Klimakrise führt direkt in unseren Wald“, so Schirmbeck.
Kontakt:
Michael Siefker
Projektreferent
Deutscher Forstwirtschaftsrat e. V.
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10117 Berlin
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Fax: +49 (0)30/31904 – 564
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